ERINNERT WERDEN…

Zweieinhalb Jahre lag dieses Bild von mir und der wundervollen Anne Heintze (Open Mind Akademie) in den Archiven der Zeitschrift Happinez und in meinem digitalen Fotoalbum verborgen, bevor es heute für mich völlig unerwartet das Licht der Welt erblickte und somit sichtbar für aller Augen wurde. In der aktuellen Februarausgabe der Zeitschrift Happinez. Zweimal musste ich von Außen darauf hingewiesen werden, dass es da derzeit offen-sichtlich ein Bild von mir im Orbit gibt, bis ich reagiert habe und auf die Suche gegangen bin.
Happinez im Februar 2020, Thema: Veränderung!
Sehr ähnlich dem Titel von damals: Verwandlung! (Das war der Titel der Happinez, in dem das Ursprungsbild veröffentlicht wurde) „Nichts verändert sich, bis wir uns selbst verändern. Und plötzlich ändert sich alles.“ – und aus Worten wurde Schicksal…
Das Thema und die Erinnerung an dieses Bild hätten nicht stimmiger sein können. Habe ich mir doch vor 2,5 Jahren in dem damals vollzogenem Ritual gewünscht, den Sinn meines Lebens zu erkennen und immer mehr ich selbst zu werden bzw zu sein. Und seit Beginn diesen Jahres spüre ich zum ersten Mal einen Hauch dieser Veränderung und Verwandlung, alte Muster haben sich aufgelöst oder gesund integriert, neue Erfahrungen treten in mein Leben. Etwas ist anders, neu… Vielleicht auch gar nicht neu, sondern einfach nur… eine Erinnerung. Eine Erinnerung an mein wahres Sein, an die, die ich jenseits von Rollen und Masken, jenseits von Bedürfnissen und Erwartungen, jenseits von Befürchtungen und Ängsten bin.

Ich erinnere mich wieder an den Moment des Rituals – „die Krönung der großen Göttin“ -, damals bei Wind und Wetter am stürmischen Strand von St. Peter-Ording, wo wir in dem Croning-Ritual den machtvollsten Übergang unseres Lebens gefeiert haben – die Krönung der alten Weisen. Wir haben Altes verabschiedet, Neues willkommen geheißen. Wir haben uns selbst gekrönt mit wundervollen Blumenkronen. Und wir haben gefeiert, eine Feier des Lebens, der Fülle – und der Freiheit, endlich zu sein, wer wir sind.

Es ist, als wollte mich der aktuelle Artikel bzw dieses Bild wieder daran erinnern, dass ich mir damals die Krone selbst aufgesetzt hatte, um mich mit der Göttin – dem göttlichen Anteil – in mir zu verbinden. Mich daran erinnern, endlich die zu sein, die ich bin. Mich daran erinnern, dass ich die Veränderung dahin zulassen darf/„muss“ und mich ihr nicht länger verweigere.

„Alles, was wir sind, verdanken wir unseren Müttern, Großmüttern, Urgroßmüttern, Ahninnen. Sie sind unsere Wurzeln, aus denen wir gewachsen sind. Wurzeln, die uns nährten und nähren, uns halten und uns Heimat sind. Ihnen allen wollen wir nun danken.“
Interessanterweise darf ich mich auch an diese Worte der Schamanin, die uns damals durch das Ritual begleitet hat, erinnern. Eine leichte Gänsehaut überschauert mich, da ich morgen wieder an einem schamanischen Ritual – einer schamanischen Ahnen-Heilung, einer 7-Generationen-Aufstellung – teilnehmen und meine Ahnenreihe aufstellen werde (bei Satya Ferdinand).
Sind diese Snychronizitäten die Magie des Lebens? Fügung? Führung?
Ich weiß es nicht… ich weiß nur, dass ich gerade „erinnert“ werde…